Employer Branding & Social Recruiting – Wunderwaffen im „War of Talents“
Der Wettbewerb um die größten Talente erfordert strategisches Marketing. Das beginnt beim sogenannten „Employer Branding“ – also dem Aufbau einer Arbeitgebermarke. Dazu bedarf es zuallererst einer gründlichen Analyse, wie die Mitarbeiter das eigene Unternehmen wahrnehmen. Worin unterscheidet es sich von der Konkurrenz, was macht es einzigartig? Warum ist es vorteilhafter, in diesem als in einem anderen Unternehmen zu arbeiten? Welche für Arbeitnehmer relevante Ziele verfolgt es, für welche Werte steht das Unternehmen? Wie kann die Attraktivität für zukünftige Arbeitnehmer ggf. gesteigert werden? Und wen will das Unternehmern überhaupt für sich gewinnen? Hat man glaubwürdige Antworten auf diese Fragen zum Aufbau der Arbeitgebermarke gefunden bzw. eine attraktive Positionierung definiert, gilt es, mit gezielten Kommunikationsmaßnahmen die Attraktivität und Einzigartigkeit des Unternehmens in das Bewusstsein potenzieller, zukünftiger Mitarbeiter zu tragen.
Eine der ersten Maßnahmen in diesem Zusammenhang ist die Implementierung einer Karriereseite auf der Unternehmenswebsite, die exakt auf die Informationsbedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt ist – und die Positionierung der Arbeitgebermarke authentisch transportiert. Was dazu genau erforderlich ist, haben wir bereits in einem weiteren redaktionellen Beitrag ausführlich beleuchtet.
Fest steht: Im Zeitalter digitaler Medien sind die sozialen Netzwerke für die Personalakquisition unverzichtbares Werkzeug geworden, um die Zielgruppen anzusprechen und qualifizierte Bewerbungen zu erhalten. Voraussetzung ist eine klare, systematisch geplante und überlegt gesteuerte Social Media Recruiting Strategie. Die Basis ist genaue Kenntnisse über die Zielgruppe: Welche Bedürfnisse hat diese, wofür interessiert sie sich, wie ist sie demografisch strukturiert, welche Verhaltensweisen kennzeichnen sie, welche Qualifikation, Erfahrung und Kenntnisse sollen ideale Bewerber mitbringen? Und auf welchen sozialen Plattformen sind diese unterwegs? Mit diesen Angaben kann man dann die Targeting-Optionen der Social Media Plattformen „füttern“. Die Zielgruppe sollte anfangs nicht zu eng eingegrenzt, sondern noch breit gehalten sein: Durch A-/B-Tests und fortwährendes Monitoring der Ergebnisse kristallisiert sich heraus, was funktioniert – und so lassen sich Zielgruppen und Content feintunen. Apropos Content: Mindestens ebenso wichtig ist die Erstellung relevanter Inhalte. Das sind Inhalte, die passgenau auf die Zielgruppe zugeschnitten sind – dabei lohnt es sich, kreativ zu sein: Storytelling, Videos, attraktive Stellenausschreibungen, authentische, unterhaltsame Botschaften, die verbinden. Es gilt Transparenz, Authentizität, Einzigartigkeit und Originalität zu einem begeisternden, glaubwürdigen Ganzen zu verbinden. Ebenso empfehlenswert ist es, mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Werbe-Assets zu starten, um nicht ins Blaue zu stechen und eine Optimierung gewährleisten zu können.
Wenn man alles richtig macht, kann Social Media eine wahre Wunderwaffe im Kampf um neue Mitarbeiter sein. So lassen sich zum Beispiel hohe Reichweiten in einem breiten Datenpool mit besonders gut matchenden Kandidaten erzielen. Dabei werden auch Fachkräfte erreicht, die nicht aktiv auf Jobsuche, jedoch latent wechselbereit sind. Da diese Menschen keine Stellenanzeigen lesen bzw. nicht auf Jobbörsen unterwegs sind, werden sie ohne Social Media Maßnahmen ausgeklammert.
Die Möglichkeit zum „Active Sourcing“ ist ein weiterer Pluspunkt. Bei dieser Variante des Headhuntings werden Talente mit passender Qualifikation in sozialen Netzwerken identifiziert und direkt kontaktiert. Zielpersonen fühlen sich durch die aktive Ansprache oftmals besonders wertgeschätzt, die Streuverluste sind geringer als bei der passiven Mitarbeitersuche und durch den persönlichen, unmittelbaren Kontakt wird der gesamte Rekrutierungsprozess verkürzt. Aber Achtung! Es gilt hierbei die aktuelle Rechtslage zu beachten – so etwa die datenschutzrechtlichen Vorgaben der DSVGO (Datenschutzgrundverordnung) und des Wettbewerbsrechts. Denn bei Verstößen drohen empfindliche Bußgelder.
Die Aktivitäten und Ergebnisse im Social Recruiting sind unmittelbar messbar – und damit die Effektivität bewertbar und optimierbar. Die Kosten sind vergleichsweise gering – und durch regelmäßiges Posten können Kandidaten tiefe, authentische Einblicke in die DNA des Unternehmens erlangen. Die Arbeitgebermarke wird insgesamt sichtbarer und präsenter, das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber positioniert und stärker vom Wettbewerb abgegrenzt.
Um eine attraktive Arbeitgebermarke (Employer Branding) aufzubauen und das darauf fußende Social Recruiting effektiv zu betreiben, benötigt man u.a. dezidiertes Know-how in den Bereichen Marketing, Unternehmenskommunikation, IT sowie über die die Funktionsweise der Social Media Plattformen und deren Stärken und Schwächen. PARROT MEDIA bietet Ihnen die erforderliche Expertise zur Entwicklung Ihres Employer Brandings sowie die Abdeckung entscheidender Touchpoints der Candidate Journey bis zur Bewerbung geeigneter Kandidaten: Dazu gehören:
- Entwicklung und Betreuung effektiver Social-Media-Recruiting-Kampagnen von Idee, über Konzept, Text, Grafik bis Monitoring und Auswertung
- Erstellung der Karriereseite / des Karriereportals Ihrer Unternehmenswebsite
- Formulierung von Stellenausschreibungen für Ihre Website und für Online-Jobportale
- Erstellung von Zeitungsinseraten
- Erstellung redaktioneller Artikel /Advertorials
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